Mir kommt vor, als wäre das Thema “abnehmen” heute präsenter als je zuvor. Dank Instagram, TikTok und co. sehen wir jeden Tag Menschen, die dem westlichen Schönheitsideal entsprechen. Darunter leidet leider auch das eigene Selbstbewusstsein. Immer mehr Menschen versuchen abzunehmen, doch bleiben schlussendlich dann doch in ihrem Hamsterrad gefangen und finden nicht die nötige Motivation um endlich anzufangen.
Egal ob es nur ein paar Kilo sein sollen oder doch eine zweistellige Zahl auf der Waage, auf die Alltagsgewohnheiten zu verzichten fällt uns allen schwer. Doch ich möchte dir jetzt ein paar Tipps geben, wie du es schaffst dran zu bleiben und deinen Traumkörper endlich zu erreichen. Da das Thema abnehmen sehr komplex ist, möchte ich ihm zwei verschiedene Blogposts widmen.
In diesem Blogpost wird es sich rund um die Motivation für den Sport drehen. Zukünftig werden ich noch auf die Ernährung eingehen, da diese eine genauso wichtige (wenn nicht sogar wichtigere) Rolle spielt wie der Sport., v
Wer kennt es nicht dieses Vorhaben: Ab morgen werden ich wieder mit dem Sport beginnen. Doch plötzlich ist schon wieder ein ganzer Monat vorbei und für den Sport hat die Zeit dann leider doch nicht gereicht, beziehungsweise war der innere Schweinehund wieder einmal zu laut.
Ich bekomme öfters die Frage, wie ich mich dazu motivieren kann, jeden Tag Sport zu machen. Deswegen habe ich mir 7 wichtige Tipps oder Stichpunkte überlegt, die einen großen Beitrag zu meiner Motivation leisten und dir hoffentlich auch nochmal einen anderen Blickwinkel auf diese Thematik bieten.
definiere dir klare Ziele
Der erste und wichtigste Schritt ist es, ein klares Ziel vor Augen zu haben. Egal ob du abnehmen, zunehmen oder einfach nur deiner Gesundheit etwas Gutes tun willst, ohne Ziel wirst du nicht die notwendige Motivation dafür finden.
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Ziele sollten SMART formuliert sein.
Spezifisch:
Das Ziel soll spezifisch formuliert und die Start-und Endpunkte klar definiert werden.
Messbar:
Das Ziel sollte messbar sein. Arbeite deswegen mit Zahlen und Daten, um deine Ergebnisse vergleichen zu können.
Attraktiv:
Setzte dir ein Ziel, auf das du dich freuen kannst, und belohne dich, wenn du es erreicht hast!
Realistisch:
überlege dir, wieviel Zeit du deinen Weg zu Ziel investieren kannst, und setzte dir das Ziel so, dass es auch wirklich möglich sein wird, dieses zu erreichen.
Zum Beispiel ist das Ziel: “Ich möchte in 2 Monaten 40 Kilo abnehmen” sehr unrealistisch und mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit auch nicht erreichbar.
Terminiert:
Schlussendlich solltest du dir einen konkreten Termin setzten, wann du deine Ziele erreichen möchtest. Somit kannst du dir einen detaillierten Plan für den Weg dorthin erstellen.
Ein Beispiel für ein schlecht formuliertes Ziel: „Ich möchte abnehmen“. Dies bedeutet, egal ob du 5 Gramm oder 30 Kilo verloren hast, abgenommen hast du in beiden Fällen.
Ein Beispiel für ein SMART formuliertes Ziel: In 5 Monaten werde ich 7 Kilogramm abgenommen haben. Dafür gehe ich 3-mal in der Woche jeweils 1 Stunde ins Fitnesscenter.
Im Fitnesscenter solltest du dann optimalerweise auch nach einem Plan trainieren. Diesen kannst du dir entweder selbst zusammenstellen oder dir von einem ausgebildeten Fitnesstrainer oder Fitnesstrainerin zusammenstellen lassen.
Disziplin und Willensstärke
Nachdem du dein Ziel SMART formuliert hast, solltest du dir eine Strategie überlegen, wie du diese Ziele auch am schnellsten und effizientesten erreichen kannst. Und hier kommt die Disziplin ist Spiel. Es wird immer Tage geben, an denen du keine Zeit, Lust oder Energie haben wirst. Doch wie heißt es so schön? „Von nichts kommt nichts“. Wenn du deine Ziele zwar vor Augen hast, aber nicht jeden Tag hart dafür arbeitest, wirst du sie nur schwierig erreichen können. Wenn es darauf ankommt, musst du ab und zu dich selbst und deine Ziele priorisieren, auch wenn dies bedeutet, weniger Zeit für andere Dinge zu haben.
Du möchtest gesund sein und dich wohl in deinem Körper fühlen? Dann musst du auch die Disziplin dafür haben, nein zu dem leckeren Eis zu sagen. Viele haben nur das Ziel vor Augen, sind jedoch nicht bereit einen schwierigen Weg dafür einzuschlagen. Denn auch bei sportlichen Menschen sieht man nur das Ergebnis, doch nicht die jahrelange, harte Arbeit, die jeden Tag in den Körper gesteckt wurde. Es steckt viel Disziplin dahinter, den eigenen Körper zu priorisieren.
Routinen
Wenn du den Sport mehrere Wochen mithilfe der Disziplin jeden Tag durchgezogen hast, wirst sich langsam eine Routine erkennbar machen. Und damit ist auch schon das nächste wichtige Stichwort gefallen. Denn Routinen sind essenziell für langfristigen Erfolg. Doch Routinen etablieren sich erst nach einem gewissen Zeitraum. Um genau zu sein: es dauert ungefähr 66 Tage, bis du eine neue Tätigkeit in deinem Alltag gefestigt hast. So müsstest du also 66 Tage jeden Tag diszipliniert Sport machen, um ihn einen festen Bestandteil in deinem Leben werden zu lassen.
Ab diesem Zeitpunkt wird es dir nicht mehr schwer fallen, dich zum Spot zu motivieren. Du wirst nicht mehr darüber nachdenken, ob du heute ins Fitnessstudio gehen sollst, sondern du gehst einfach. Weil es ein Teil deines Alltages geworden ist.
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Siehe Sport nicht als deinen Feind an
„Na toll, heute muss ich wieder zum Sport gehen. Dabei würde ich am liebsten einfach nur auf dem Sofa liegen und Fernsehen.“ Kommt dir dieser Gedanke bekannt vor? Ich glaube jeder von uns hatte schon einmal das Bedürfnis, lieber liegen zu bleiben, anstatt sich zum Sport aufzuraffen.
Deswegen würde ich dein Mindset gerne um 180 Grad drehen und dir einen neuen bewussten Blickwinkel auf dieses Thema geben.
Ins unserem Körper passieren so viele Prozesse, die uns gar nicht bewusst sind. Er versorgt uns mit Energie, atmet für uns und kann sich sogar selbstständig regenerieren. Da ist es doch nur selbstverständlich, dass wir unserem Körper auch etwas zurückgegeben sollten. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Bewegung unserem Körper und unserer Seele gut tut. Wieso also freiwillig darauf verzichten?
Viele Menschen bekommen gar nicht die Möglichkeit, Bewegung in ihren Alltag zu integrieren aufgrund körperlicher Einschränkungen. Deswegen sollte man umso dankbarer sein, wenn die nötige Energie vorhanden ist, um seinen Körper jederzeit und ohne jegliche Einschränkungen bewegen zu können.
Nachdem wir nun die Grundsteine für die Motivation gelegt haben, möchte ich dir noch ein paar weitere, kleinere Tipps and die Hand geben, die heute schon in deinem Alltag umsetzen kannst.
Die Uhrzeit
Die Uhrzeit kann einen entscheiden Faktor auf deine Leistung im Fitnesscenter spielen. Finde für dich die Zeit, an der du dich am wohlsten fühlst und am meisten Energie hast, und versuche, diese Uhrzeit auch jeden Tag beizubehalten. Ich persönlich gehen am liebsten in der Früh gleich nach dem aufstehen trainieren. So habe ich einen leeren Magen und mein Körper ist nicht mehr mit etlichen Verdauungsvorgängen im Körper beschäftigt.
Falls du jedoch eher eine Nachteule bist, kannst du natürlich auch erst Spätabends gehen. Für das Training selbst ist es egal um welche Uhrzeit du gehst, Hauptsache du hast genügen Power, um auch ein wirklich effektives Training durchzuziehen.,
Das Sportoutfit
Ein einfacher, aber effizienter Tipp: wenn du ein Sportoutfit trägst, welches dir gefällt und in dem du dich auch wohlfühlst, dann wird dir auch das Training viel mehr Spaß machen.
"food is fuel"
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Viele gehen zwar regelmäßig ins Fitnesscenter, machen jedoch den Fehler danach nur einen Apfel oder sogar gar nichts danach zu essen. Nachdem gerade so viele Kalorien verbrannt wurden, sollen die ja nicht gleich wieder zugeführt werden, oder? NEIN! Eines der ungesündesten Dinge die du machen kannst, ist es deinem Körper nach dem Training nicht mit der notwendigen Energie zu versorgen! Denke daran: FUED IS FUEL= ESSEN IST ENERGIE!
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Deine Mahlzeiten am Tag sollten immer etwas sein, worauf du dich freuen kannst, und die dir Motivation geben, weiter motiviert zu bleiben.
P.S. Bodybuilding kann langfristig mehr Kalorien verbrauchen als Ausdauertraining, denn umso mehr Muskeln du hast, umso mehr Energie benötigen diese auch im Ruhezustand.
Auch wenn du all diese Schritte berücksichtigst, der Spaß sollte dabei nicht vergessen werden. Kurze ungesunde Diäten und lange, unnötige Sporteinheiten werden dich langfristig nicht glücklich machen. Der einzige Weg, ein gesundes Verhältnis zum Sport und der Ernährung zu finden, ist eine Routine, die dir Spaß macht und auf die du dich jeden Tag freust!
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